Der Leitgedanke zum Haus Lichtblick entstand ursprünglich aus der Hospizarbeit. Birgit Lenzen (Altenpflegerin), Markus Lenzen (Arbeitserzieher) und Klaus Schober (evangelischer Pfarrer a. D.) waren in der Hospizgruppe Markgräflerland viele Jahre tätig. Aus dieser Erfahrung entstand der Wunsch nach einem stationären Hospiz. Es gibt Menschen, die, zum Beispiel nachdem sie austherapiert aus dem Krankenhaus entlassen wurden, keinen guten Platz für die ihnen noch bleibende Zeit finden konnten. Dabei wurde deutlich, dass ein solches Haus nicht nur für Sterbende Platz haben soll. Es gibt viele Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen Situation ein Zuhause brauchen, wo sie mit anderen gemeinsam leben können.

 

Das Haus Lichtblick möchte dieses Zuhause anbieten, für Menschen auf ihrem Weg:

  • dem Weg zum Leben in unserer Gesellschaft,
  • dem Weg durch ihre Dunkelheit,
  • dem Weg, der nur mit Unterstützung weiterführt,
  • oder ihrem Weg beim Sterben.

 

Es soll Platz sein für Menschen

  • mit psychischen Problemen oder
  • für Menschen mit organischen Schäden, die ohne Betreuung und Hilfestellung kein erfülltes Leben mehr führen können,
  • für schwerkranke und sterbende Menschen, die im Krankenhaus nicht mehr bleiben können oder wollen und eine liebevolle, familiäre Begleitung, nach ihren Wünschen, erhalten sollen.
  • für Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht alleine leben wollen oder können

 

Das Haus ist offen für alle, die jetzt, auf unbestimmte Zeit, ein "Daheim" benötigen. Alle wohnen miteinander.

Wesentlich ist das Zusammenleben verschiedenster Bewohner, mit den verschiedensten Problemen und Altersstufen. Alle sollen sich mit ihren individuellen Fähigkeiten und Kenntnissen unterstützen und helfen.